Warum der Frühling so anregend ist?
- Regula Zwicky
- 21. März
- 1 Min. Lesezeit

Wenn Frühlingsgefühle sich in allen Zellen bemerkbar machen und prickelnde Lebenslust erwacht, zieht es uns nach draussen in die Natur. Wir sind jedes Jahr aufs Neue entzückt und verlieben uns in die erwachende Natur.
Also ihr lebt noch,
alle, alle, ihr,
am Bach ihr Weiden
und am Hang ihr Birken,
und fangt von neuem an, euch auszuwirken,
und wart so lang nur Schlummernde, gleich mir.
Siehe, du Blume hier, du Vogel dort,
sieh, wie auch ich von neuem mich erhebe...
Voll innern Jubels treib ich Wort auf Wort....
Siehe, auch ich, ich schien nur tot. Ich lebe!
Christian Morgenstern 1871 - 1914
Zeit der Planung und der Samenlegung!
Tag und Nachtgleiche (Äquinoktium) des Frühlings: Altes wird entgültig entsorgt, dem Neuen wird Platz geschaffen. Planen und sähen und setzen, dann weiter durch das Jahr: pflegen und nähren. Der Höhepunkt ist die Ernte um die Tag und Nachtgleiche des Herbstes.
Wenn wir mit dem Flow der Jahreszeiten mitgehen, unterstützt uns die Energie der Natur.
Jetzt ist die beste Zeit um Altes wirklich loszulassen, seien es nicht mehr passende Beziehungen und Verbindungen, seien es schlechte Gewohnheiten. Es ist der last call, um auszumisten.
Zur Planung des Neuen darf man sich folgende Fragen stellen:
Was ist für mich wirklich von Bedeutung?
Wo möchte ich mehr Raum und Zeit einräumen?
Welches Hobby, welcher Tätigkeit möchte ich vom Herzen her nachgehen?
Welche Freundschaften nähren mich, welche möchte ich vermehrt pflegen?
Welche Talente möchte ich endlich leben?
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